Kunst bedeutet immer auch, neue Wege zu beschreiten, seine Umwelt zu erforschen und ästhetische Spuren zu hinterlassen. Das muss nicht zwangsläufig auf einem Zeichenblatt passieren, man kann auch Landschaften künstlerisch erforschen und beschreiben. Nachdem sich die Klasse 8b vor den Sommerferien mit verschiedenen LandArt Künstler*innen beschäftigt hatte und unterschiedliche künstlerische Herangehensweisen und Ausdrucksformen herausgearbeitet wurden, ging es für die Schüler*innen in Begleitung von Frau Lamb und Frau Busch selbst raus in die „Natur“. Direkt in Schulnähe, in der Hasenheide, fand sich ein spannendes Betätigungsfeld für fotografische Experimente mit Spiegelungseffekten im Sinne der LandArt. Die Schüler*innen schwärmten in Kleingruppen aus und entdeckten das Areal rund um den Spielplatz mit  Handspiegeln in künstlerischer Hinsicht ganz neu. Es entstanden sehr spannende und anregende Fotografien. Bei einem zweiten Aufenthalt wurde dasselbe Terrain noch einmal nach vorgegebenen Gestaltungsaspekten von den Schüler*innen untersucht und anschließend ästhetisch umgeformt. Muster wurden in den Sand oder mit Sand gezeichnet, Blätter in spannungsvollen Kompositionen auf dem Weg drapiert oder künstlerische Wasserspuren hinterlassen. Dank der intensiven Beschäftigung mit dem Thema und der eigenen ästhetischen Erfahrungen außerhalb des Schulgebäudes, konnten alle ihr Verständnis von der Bandbreite künstlerischen Schaffens auf lebendige und naturnahe Art erweitern. Zum Abschluss der Miniexkursion wurde auf dem Spielplatz mit gefundenen Materialien ein Gemeinschaftsbild gestaltet. Die Klasse empfand diese Art kreativen Wirkens im Außen jedenfalls als echte Bereicherung und so mancher Spaziergänger mag sich über die sonderbaren Kunst-Zeichen am Wegesrand gewundert oder gefreut haben.